Horizonte verleiten seit jeher zu Träumen und Sehnsüchten, verlocken zu Reisen und Abenteuer – kaum ein Ziel auf der grossen weiten Welt, das uns heute verwehrt wird. Hinter dem Horizont war ein alter Tag oder beginnt ein neuer, ist es kälter oder wärmer. 

Solche Vorstellungen waren bei frühzeitlichen Völkern kaum vorhanden; sie erkundeten die Welt zunächst auf dem Landweg. Purer Überlebenswille war Grundlage ihres Tuns und Handelns. Baumstämme, Schilf oder mit Luft gefüllte Tierhäute, die im Wasser Auftrieb hatten, wurden als schwimmfähige Materialien erkannt. Mit dem Einbaum, mit Tierfellen abgedichteten Holzgestellen oder zusammengebundenen Schilfbündel überquerten sie grössere Gewässer.

Asiatische Völker, die über die Landbrücke Beringia von Sibirien nach Alaska vordrangen, hatten möglicherweise schon funktionellere Schiffsarten, die sie damals an den überfluteten Stellen einsetzen konnten. 

Dass die Welt, auf der sie sich bewegten, eine Form haben könnte, überstieg damaliges Denken bei Weitem. Erst bei den alten Griechen hatten ein paar kluge Köpfe wie Aristoteles und Ptolemäus die Vision, dass eine erweiterte Ausdehnung der See und Landschaften die Form einer Kugel haben könnte, was aber bald in Vergessenheit geraten ist.

Die Erde war also platt, und an den Rändern der Scheibe, würde man, wenn man nicht aufpasst, ins Bodenlose stürzen. Für die vatikanische Kurie war das ein göttlicher Sachverhalt, und wehe dem, der anderes meinte.

…und 19 weitere Seefahrerinnen und Seefahrer.


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mit den Routen der Seefahrer.

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